Am 5. Januar 2025 hatte der Bürgerverein Grafenberg zu seinem traditionellen Neujahrsempfang in der Gaststätte „Ludenberger“ am Staufenplatz eingeladen. Die Veranstaltung bot nicht nur Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, sondern auch Pläne für die Zukunft zu schmieden.
Begrüßung durch Joachim Heuter
Der Vorsitzende des Bürgervereins, Joachim Heuter, eröffnete den Empfang mit einem herzlichen Willkommen an die zahlreichen Gäste. In seiner Rede betonte er, dass der Verein in diesem Jahr eine aktivere Rolle in der lokalen Politik einnehmen möchte. „Wir wollen eigene Anträge in die Bezirksvertretung einbringen“, kündigte Heuter an und machte damit deutlich, dass der Bürgerverein Grafenberg 2025 stärker als je zuvor die Interessen der Bewohner des Stadtteils vertreten will.
Grußwort von Thomas Jarzombek
Thomas Jarzombek, Bundestagsabgeordneter (CDU) und selbst langjähriges Mitglied des Bürgervereins, hielt diesmal das Grußwort. Jarzombek lobte das Engagement des Vereins und nannte Grafenberg „die schönste Ecke, wo man in Düsseldorf leben kann.“ Besonders hob er die Rolle Grafenbergs als Erholungsort Düsseldorfs hervor: „Hier kann man noch einiges machen, um die Lebensqualität weiter zu steigern.“ Seine Worte stießen bei den Anwesenden auf große Zustimmung und unterstrichen die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für die Weiterentwicklung des Stadtteils.
Gastvortrag von Peter Stegt: Einblicke in den geplanten Industriepfad Grafenberg
Ein besonderes Highlight war der Gastvortrag von Peter Stegt, Gründungsmitglied des erfolgreichen „Industriepfads Gerresheim“. In seinem Vortrag schilderte Stegt, wie es gelang, die Geschichte des Stadtteils Gerresheim durch 24 informative Stelen an markanten Standorten erlebbar und begehbar zu machen. Diese Idee wird nun in Grafenberg aufgegriffen: Stegt freut sich, in der Projektgruppe „Industriepfad Grafenberg“ mitzuwirken.
Für Grafenberg sind zehn Stelen geplant, die spannende Einblicke in die lokale Geschichte bieten sollen. Vorgesehen sind Stationen wie die Woker’sche Villenkolonie, die historische Pferdetränke, die Hohenzollern-Werkswohnungen, der Staufenplatztunnel und weitere markante Orte. Begleitend sollen ein Buch und eine Ausstellung entstehen. „Ich hoffe, dass der Pfad in Grafenberg bald an den Start geht und mache gerne mit“, erklärte Stegt mit spürbarer Begeisterung.
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